Das Seeland ist wohl der grösste Gemüsegarten der Schweiz. Auf den fruchtbaren Böden hegen und pflegen flinke Hände vielerlei Gemüse- und Früchtesorten. Die Produzentinnen und Produzenten beliefern Grossverteiler, Chips-Hersteller und Gastrobetriebe. Die Wochenmärkte, beispielsweise in Biel, Lyss oder Bern, sind andere Vertriebskanäle. Hier reiht sich auf, was eben noch in der Erde steckte. Taktgebend sind dabei die Jahreszeiten; von Demeter- über Bio- oder IP-Gemüse findet man alles. Doch was ist, wenn man den Markttag einmal verpasst?
Hofläden – dicht verteilt in der ganzen Schweiz
Der hofeigene Laden ist eine sympathische Art, um Gemüse und Früchte direkt von den Produzentinnen und Produzenten zu beziehen. Es gibt bediente und unbediente Läden, allen gemein ist die persönliche Note der jeweiligen Familien. Längst findet man nicht nur saisonales Gemüse und Obst, sondern entdeckt auch wahre kulinarische Trouvaillen: Gedörrte Bohnen, sonnengetrocknete Tomaten, hausgemachte Konfitüre, eingelegte Zucchini, frischen Apfelmost, aber auch hofeigene Pasta oder Linsen finden sich in den Regalen. Und am Wochenende bieten einige Familien gar frischen Zopf zum Kauf.
Es lohnt sich also, sich auf eine Hofladen-Entdeckungstour zu machen: Einerseits spürt man immer wieder neue Produkte auf, andererseits lernt man neue Winkel seiner Region kennen.
Auf gemuese.ch können Sie bequem den nächstgelegenen Hofladen finden. Oder weilen Sie in den Ferien und suchen nach der Möglichkeit, direkt bei einem Gemüsebauern einzukaufen? Dann hilft Ihnen die Hofladen-Suchmaschine weiter.
Milchautomaten
Frische Milch, fast direkt ab Hof, gibt es in den sogenannten Milchautomaten. Diese Kühlschränke werden von einer Milchbauernfamilie betreut – woher die Milch kommt, ist eindeutig. Auf der Webseite von Swissmilk können Sie nach einem Milchautomaten in Ihrer Region suchen.
Hofläden auch in der Stadt?
Ja, natürlich gibt es auch das. In Bern findet sich wohl der kleinste Hof- und Milchladen. Versteckt bei der alten Kaserne gibt es frische Milch und hofeigene Produkte aus Wohlen, dazu sortenreinen Apfelsaft vom Apfelgold und Eingemachtes von Strunk.
Zudem verbreiten sich immer mehr die sogenannten Rüedu-Läden (im Moment in Zürich und Bern). Ein schönes Konzept: Regionale und frische Hofprodukte werden zum Verkauf angeboten, die Lieferwege sind kurz, der Einkauf erfolgt unbedient und die Läden sind 24/7 geöffnet.
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