Wir alle wissen es: Muskeln wollen trainiert, Gelenke bewegt, Sehnen gedehnt werden. Das geht nicht von allein. Doch der Grundsatz «use it or lose it» gilt auch fürs Gehirn. Um unsere Hirnzellen auch im Alter geistig fit und auf Trab zu bringen, ist es nie zu spät. Quartierplus hat einfache Tipps und Tricks für den Alltag im Alter.
Im Alter ist es wichtig, die grauen Zellen im Hirn zu fördern und zu fordern. Nicht zuletzt auch, um etwas präventiv gegen Demenz und Alzheimer zu unternehmen. Wer sein Gehirn nicht regelmässig herausfordert, zahlt einen hohen Preis: die geistige Leistungsfähigkeit sinkt, die Vergesslichkeit nimmt zu. Schon nur einige Minuten Training am Tag genügen, um das Hirn zu stimulieren. Indem wir etwas lernen, werden Nervenzellen aktiviert und Verknüpfungen geschaffen.
Genau wie bei der Ernährung empfiehlt es sich: Sorgen Sie für Abwechslung, probieren Sie aus, wagen Sie Neues. Es gibt nicht das Wundermittel gegen das Vergessen oder den geistigen Abbau jede Methode aktiviert das Gehirn auf unterschiedliche Weise.
Tipps und Tricks, die sich für Ihr Gehirnjogging eignen.
Kreuzworträtsel, Sodoku, Quiz
Heilpflanze mit fünf Buchstaben, Staat in Westafrika mit sechs Buchstaben? Kreuzworträtsel, Quizfragen oder Sudokus helfen uns dabei, schnell und um die Ecke zu denken, erweitern den Wortschatz und trainieren die Fähigkeit, logisch zu denken. Beginnen Sie noch heute damit. Auf dem Blog von Quartierplus finden Sie Kniffliges für jeden Geschmack. Zum Blog.
Gamen im Alter
Wer glaubt, dass das Spielen am Tablet, Smartphone oder mittels Konsole nur etwas für Teenager sei, liegt falsch. Beim Gamen wird die Hand-Augen-Koordination geschult und die Reaktionsfähigkeit bzw. vernetztes Denken gefördert. Wieso es sich lohnt, diesbezügliche Berührungsängste abzubauen, erklärt eine Gameexpertin auf dem Blog von Quartierplus. Zum Interview.
Neue Sprachen lernen
Haben Sie schon daran gedacht, sich für Ihre nächste Reise einen Grundwortschatz der Sprache an Ihrem Urlaubsort anzueignen? Das kommt nicht nur bei den Menschen vor Ort gut an, sie tun auch Ihrem Gehirn einen Gefallen. Denn das Erlernen einer neuen Sprache kann die Hirnzellen so richtig auf Touren bringen und neurologische Prozesse günstig beeinflussen. Kostenlose Apps zum Sprachenlernen finden Sie hier.
Ein Hoch auf die Musik
Lernen Sie ein Instrument, holen Sie die Blockflöte aus der Schublade, stimmen Sie Ihre Gitarre oder leihen Sie sich ein Instrument aus, das Sie schon immer mal ausprobieren wollten. Vielleicht werden Sie es nicht gerade auf die grossen Bühnen der Welt schaffen, Ihr Gehirn wird Ihren Effort zu schätzen wissen. Oder versuchen Sie es mit Tanzen. Das ist nicht nur für die körperliche, sondern auch für die mentale Fitness sehr zu empfehlen. Walzer, Tango Argentino, Zumba oder Cha-Cha-Cha: Wichtig ist nicht der Tanzstil, sondern dass Sie sich an die neue Herausforderung wagen, wir motivieren Sie dazu.
Gewohnheiten durchbrechen
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, wir mögen die Routine. Doch wenn Herausforderungen ausbleiben, bleibt unser Gehirn auf der Strecke. Deshalb gehen Sie neue Wege und durchbrechen Sie Ihre langjährigen Gewohnheiten: Schreiben Sie Ihre Einkaufliste einmal mit der anderen Hand, nehmen Sie einen neuen Weg zum Zug, lesen Sie die Zeitung von hinten nach vorne, gehen Sie rückwärts Richtung Badezimmer, fangen sie an zu singen.
Kontakte im Alter pflegen und sich vernetzen
Wir sind soziale Wesen und brauchen soziale Kontakte. Das mag auch unser Gehirn, es ist voll und ganz aktiv, wenn wir uns mit anderen Menschen austauschen. Nutzen Sie die Möglichkeiten von Quartierplus um sich in den Gruppen zu vernetzen, zum Kaffee oder Spaziergang mit dem Hund zu verabreden oder zusammen zu essen. Zu den Gruppen.